Krimilesung von Beate Maly
In der Bücherei Lesetreffpunkt Schleinbach fand eine überaus spannende Krimilesung statt. Im Vortragssaal war es mucksmäuschen still. Leseauszüge aus dem neuesten Krimi der Autorin Beate Maly „Mord im Filmstudio“ sowie aus „Aurelia und die letzte Fahrt“, zwei Krimis ihrer bekannten Krimireihen, versetzten die Zuhörer in wohlig schaurige Stimmung.
Seit rund zwanzig Jahren schreibt Beate Maly historische Bücher und Krimis, Geschichten für Kinder und Fachbücher für Pädagoginnen. Ihre Krimis werden als Cosy Crimes betitelt, weil sie zwar sehr spannend, aber nicht brutal und blutrünstig geschrieben wurden.
Das Publikum erfuhr nicht nur die Hintergründe der urwienerischen Protagonisten aus beiden Epilogen, sondern dass Beate Maly auch unter den Pseudonymen Laura Baldini und Lina Jansen schreibt. Grund dafür ist die Zusammenarbeit der Autorin mit sechs Verlagen.
Wenn sie gemütlich heimelige Hochspannung und Dramatik aus der Kaiserzeit mögen, werden sie diese Krimireihen lieben. Die Zuhörer vor Ort waren begeistert.
Eine Gewinnfrage im Zusammenhang mit dem neuen Buch wurde von Frau Christine Stich richtig beantwortet. Sie gewann und nahm das neueste Buchexemplar von Beate Maly freudig entgegen.
Im nächsten Buch wird es sich nach 5-jähriger, tiefgreifender Recherche um den Autismus von Jugendlichen, den Briefen der Schüler und den Vorkommnissen am Spiegelgrund handeln. Der voraussichtliche Buchtitel wird lauten: „Aspergers Schüler“.
Vom Ursprungsberuf ist Beate Maly Frühförderin für Kinder mit dem Autismus-Syndrom.
„Als solche habe ich mich auf die Arbeit mit Kindern, die eine Autismus-Spektrum-Störung haben, spezialisiert und ein Masterstudium an der Universität Wien nachgeholt“.
Wie immer bei diesen Veranstaltungen endete der Abend in geselligem Beisammensein bei kleinen Imbissen und Getränken.